Reise USA Tag-05 / Von Peru - Indiana nach Henderson - Kentucky / 24. März 2022

 

 
From Indiana to Tennessee

Nach einer guten Nacht sind wir um 7:00 aufgestanden. Ich dachte schon wir schlafen langsam länger, bis mein Schatzi sagte, wir hätten wieder eine Stunde Zeitverschiebung. Also doch eigentlich 6:00. Aber ok. wir sind ja früh ins Bett.

Nach dem Frühstück sind wir losgefahren Richtung Indianapolis. Nachher weiter Richtung Evansville. Um ca. 11:45 fuhren wir ab dem Highway um eine kleine Pause einzulegen und einen Fahrerwechsel vorzunehmen. Wir dachten uns, kurz ums Womo zu laufen und frische Luft zu schnappen sei eine gute Idee. Falsch gedacht! Als wir draussen waren, nur mit Gilet und Rotscherli mit Crocs, und beide ohne Handy, schloss ich die Aufbautüre, damit es drinnen nicht zu kalt wird. Oh mein Gott!!! Türe geschlossen und zack, sie war verriegelt!!! Also ich wars, nicht Rotscherli. Der Schock war gross. Alles zu. Und jetzt? Zum Glück haben wir bei einer Kirche parkiert. Mein Schatzi ist zur Kirche gelaufen und ist danach etwa eine viertel Stunde nicht mehr aufgetaucht. Ich dachte schon, er ist dieser Kirche gleich beigetreten. Plötzlich hat er mich gerufen, damit wir in der Wärme warten konnten. Der Pfarrer, Namens Kevin Able, hat ein Mitglied seiner Kirche angerufen, der einen Pannendienst hat. Wir haben uns in der Wartezeit sehr gut mit dem Pfarrer unterhalten. Er hat uns viel erzählt, was seine Kirche macht und hilft. Das hat uns sehr beeindruckt. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit ist fast nicht zu übertreffen. Dachten wir. Nachdem der Helfer kam, gingen wir zum Womo. Er versuchte zuerst vergeblich, die Türe mit Luftkissen ein bisschen aufzuspreizen, um mit einem Stab, den Riegel zu öffnen. Da das Fahrzeug ja neu war, ist das nicht sofort gelungen. Er hat dann telefonisch einen weiteren Helfer herbeigerufen. Weil es recht kalt war, und wir nicht wirklich warm angezogen waren, holte der Pfarrer seinen Wagen in die Nähe, damit ich mich reinsetzten konnte. Als der weitere Pannenhelfer kam, gelang ihnen nach kurzer Zeit, die Türe zu öffnen. Gott sei Dank. Wir waren sehr erleichtert, dass wir ohne grössere Schäden den Wagen geöffnet bekamen. Als wir dann fragten was es kostet, der nächste Schock, sie wollten nichts. Halleluja. Wir haben ihnen natürlich etwas gegeben. Und dem Pfarrer auch eine Spende für die Kirche. Schliesslich waren wir so froh, dass wir die Reise endlich fortsetzen konnten. Dass ganze dauerte fast 2 Stunden. Aber egal. Hätte ja schlimmer sein können. Wir haben viel gelernt. Schlüssel und Handy immer mitnehmen, wenn wir das Womo verlassen! Wir sind dann weiter gefahren. Kurz nach Evansville sind wir auf einen Campground gefahren. Country Court Campground. Zuerst haben wir ihn nicht gefunden, da er von der Strasse aus nicht angeschrieben ist. Es ist halt nicht immer wie bei uns. Reception oder so gibt nicht. Zum Glück kam eine Frau und hat uns die Telefonnummer des Besitzers gegeben. Aber es hat sich immer nur die Mailbox gemeldet. Kurz darauf kam die Frau noch mal, und hat uns eine zweite Nummer, der Schwester des Besitzers, gegeben. Zack, wieder die Mailbox. Aber zum Glück hat sie zurückgerufen und dann ihrem Bruder Bescheid gegeben. Als der dann auftauchte, hat er sich entschuldigt, weil er nicht abgenommen hat. Wegen der Schweizertelefonnummer. Für 20 Dollar haben wir einen guten Platz mit Wasser, Abwasser und Strom. Zum Trost für mein Schatzi, weil ich mich so blöde mit der Türe angestellt habe, machte ich Zimtschnecken im Omnia. Abendessen schmeckte dann auch sehr gut. Fazit des Tages: wenn du eine Panne hast -oder dich ausschliesst – lass den Kopf nicht hängen. Geh in die Kirche. Lach, lach, lach. Da wird dir geholfen.




Wetter: Regen, Sonne, Wind. Aber nicht so warm. Nur etwa 8 – 10 Grad.

Meilenstand am Abend: 373

Country Court Campground, Henderson Kentucky






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