Herbstreise, 20. November 2022, El Camino del Rey

Nach einer sehr ruhigen Nacht, wir sind hier ja fast am Arsch der Welt, machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zu unserer Wanderung, Camillo del Rey oder Caminito del Rey. Dieser Weg, früher ein Klettersteig, war bis 2014 bekannt als der gefährlichste Weg der Welt. Nach der Schliessung 2014, wurde ein neuer Weg über den alten gebaut. Jetzt ist es ein sicherer Wanderweg für die Touristen. Ursprünglich wurde der Weg wegen den Wasserleitungen gebaut. Später dann zur Stromerzeugung genutzt. Der Name kam, weil der damalige König den Weg eröffnet hat. 100 Jahre später wurde er als Klettersteig genutzt. Es gibt noch Videos vom alten Weg, der total von kaputten, löchrigen Wegen und verrosteten Trägern gespickt ist. Da wäre ich nie im Leben durchgelaufen. Auf dem neuen Weg der erst 2015 eröffnet wurde, fühlt man sich sicher. Ok, hoch ist es immer noch, aber die Geländer sind auch hoch und machen einen sicheren Eindruck. Ich habe meinen inneren Schweinehund mit der Höhenangst besiegt. Als es mir nicht so gut ging, bei den ersten hohen Wegen, habe einfach nicht auf meine Angst gehört, sondern bin weitergelaufen und habe Fotos gemacht. Der Guide, weiblich, war auch sehr hilfreich. Ich habe mich auf die Erklärungen konzentriert, die ja alle auf Englisch waren, und war damit auch schon ziemlich abgelenkt. Ich hätte es bereut, wenn ich mich nicht überwunden hätte. Eigentlich wollte ich ja mein Schatzi im Jahr 2020 auf unserer Kreuzfahrt Richtung Brasilien auf diesen Ausflug schicken. Ich wäre dann locker im Spa geblieben. Diese Reise fiel dann ja leider aus. Ich wusste ja nicht was ich verpasst hätte…. Erst gegen Schluss, beim Überqueren der Brücke, hatte ich ein bisschen mühe. Aber der Ausflug hat sich so was von gelohnt. Das war wirklich megacool. Wenn wir nochmals in diese Gegend kommen, machen wir das nochmals. Aber ohne Guide, damit wir mehr Zeit zum fotografieren und schauen haben. Helme sind hier obligatorisch. Am Ende des Weges hat es dann Shuttlebusse die einem zum Ausgangspunkt zurück bringen. Da wir uns doof angestellt haben, oder der Busfahrer kein Spanisch versteht, hihi, wurden wir direkt beim Camping rausgelassen. Hat auch sehr gut geklappt. Zurück beim Camping mussten wir uns zuerst von den vielen schönen Eindrücken, oder wie mein Schatzi meint Hundeefekten, „WOW“, erholen.








































Comments

Popular posts from this blog

Reise USA Tag-01 / Anreise Genf - Lissabon - Chicago